Vor zwei Jahren hatten wir das Vergnügen das erste Mal an der JKS Europameisterschaft teilzunehmen. Diese lehrreiche Erfahrung hat uns alle weitergebracht.

Dieses Jahr stand die Weltmeisterschaft vor der Tür. Mit fünf Kämpfern und einem Schiedsrichter konnte die Schweiz ihre erste Weltmeisterschaft im JKS Verband bestreiten. Am ersten Tag durften wir ein zweistündiges Training mit Shihan Masao Kagawa, Sensei Takashi Yamaguchi und Sensei Kosho Kanayama geniessen. Es ist immer wieder faszinierend.

Am zweiten Tag starteten wir gleich mit dem Team-Kata. Insgesamt zehn Nationen traten gegeneinander an. Wieder konnten wir die Lücke zum Mittelfeld verringern, was uns anspornt in zwei Jahren im vorderen Mittelfeld mitzumischen.
Am Nachmittag war das Team-Kumite an der Reihe. Hier war es sehr spannend zu sehen, wie die Profis aus Japan eine unglaubliche Technik, Geschwindigkeit und Präzision zu Tage legen. Es war einfach unglaublich.

Der dritte Tag war den Einzeldisziplinen gewidmet. Die Kämpfer aus 26 Nationen von 5 Kontinenten bestritten am Morgen die Disziplin Kata und am Nachmittag Kumite. Der Morgen hatte zwei Gesichter für die Schweizer Mannschaft: In der Kategorie 21 – 39 Jahren schieden wir bereits in der ersten Runde aus. Nur bei den Frauen 50+ konnte Barbara Jäggi den ersten Platz holen! Ein grosser Erfolg für die Schweiz und die erste Goldmedaille überhaupt an einer WM. Herzliche Gratulation für die grosse Leistung!
Am Nachmittag waren wir schon ganz gespannt auf das Kämpfen. Es war eine grosse Erfahrung mit so guten Karatekas zu kämpfen. Hier erreichte Martin Jans den 9. Platz. Auch ihm herzliche Gratulation! Schön ist auch betonen zu können, dass es keine grösseren Verletzungen gab.

In zwei Jahren konnten wir uns stark verbessern. Es ist uns auch bewusst, dass dies nicht ausreicht und wir weiterhin trainieren und nach vorne schauen müssen. Das nächste Turnier steht schon an.